Dachdecker-Innung des Westerwaldkreises

Die Herbsttagung der Kreishandwerkerschaft Rhein-Westerwald fand in Raubach statt. 35 Delegierte aus den Innungen sowie zahlreiche Gäste nahmen teil und zeigten damit einmal mehr die Vielfalt und Lebendigkeit des Handwerks in der Region.

Die Versammlung bot Gelegenheit zum Austausch zwischen den Betrieben. Viele nutzten die Chance, Erfahrungen aus den verschiedenen Gewerken zu teilen und neue Impulse mitzunehmen. Dabei wurde deutlich, wie wichtig die Gemeinschaft innerhalb der Innungen ist. In den Regionen Altenkirchen, Neuwied und Westerwald sorgt sie dafür, dass die Betriebe stark vernetzt sind und ihre Interessen gebündelt vertreten werden.

Auf der Tagesordnung standen unter anderem der Haushaltsplan und die Jahresrechnung. Ergänzt wurde das Programm durch einen weiteren Punkt, der bei den Delegierten auf großes Interesse stieß: Kurt Krautscheid, Präsident der Handwerkskammer Koblenz, berichtete in seinem Vortrag „Aktuelles aus der HWK Koblenz“ über Entwicklungen, laufende Projekte und zukünftige Herausforderungen für das regionale Handwerk. Dabei hob er besonders Themen wie die Fachkräftesicherung, die Digitalisierung der Betriebe, steigende Materialkosten und die Anpassung an neue gesetzliche Vorgaben hervor. Auch der Umgang mit nachhaltigen Bau- und Produktionsmethoden sowie die Möglichkeiten, das Handwerk für junge Menschen attraktiver zu machen, wurden diskutiert. Die Teilnehmer konnten so wertvolle Einblicke gewinnen und über Strategien sprechen, wie das Handwerk in den kommenden Jahren erfolgreich weiterentwickelt werden kann.

Nach dem Versammlungsteil hatten die Gäste die Möglichkeit, beim benachbarten Schützenverein Schützengilde Raubach e. V. am Wettschießen teilzunehmen. Die freundliche Betreuung und die gute Organisation wurden von allen sehr geschätzt.

Abgerundet wurde der Abend durch ein gemeinsames Abendessen, das Raum für weitere Gespräche und Begegnungen bot. Die Mitgliederversammlung 2025 hat eindrucksvoll gezeigt, wie viel Kraft und Stabilität aus einer starken Gemeinschaft erwächst und wie wichtig es ist, diesen Zusammenhalt auch angesichts der kommenden Herausforderungen für das Handwerk in Altenkirchen, Neuwied und Westerwald zu bewahren.